Wind- und Staubschutznetze werden als wirksame Umweltschutzmaßnahme häufig in Freigeländen, Kohlelagern, Erzlagern und anderen staubbelasteten Bereichen eingesetzt. Sie reduzieren die Winderosion der Materialoberfläche durch Windkraft, verhindern Staubflug und -diffusion und reduzieren so die Staubbelastung der Umgebung deutlich. Wie lässt sich der Einfluss von Wind- und Staubschutznetzen auf die Umweltverbesserung bewerten? Im Folgenden werden verschiedene Aspekte detailliert erläutert.
1. Überwachung der Luftqualität
Der direkteste und effektivste Weg ist die Bewertung der Wirkung von Wind- und Staubschutznetzen durch die Überwachung der Luftqualität. In Gebieten, in denen Wind- und Staubschutznetze installiert sind, können Luftqualitätsmessstationen eingerichtet werden, um die Feinstaubkonzentration in der Luft (z. B. PM2,5, PM10 usw.) regelmäßig zu überwachen. Durch den Vergleich der Überwachungsdaten vor und nach der Installation lässt sich der Grad der Verbesserung der Luftqualität durch Wind- und Staubschutznetze intuitiv abbilden.
2. Berechnung der Staubemissionen
Neben der direkten Überwachung der Luftqualität kann die Wirkung von Wind- und Staubschutznetzen auch durch die Berechnung der Staubemissionen bewertet werden. Dies erfordert in der Regel eine Simulation und Berechnung basierend auf Materialart, Stapelvolumen, Windgeschwindigkeit und weiteren Parametern des Lagerplatzes, kombiniert mit den Konstruktionsparametern des Wind- und Staubschutznetzes (wie Höhe, Öffnungsrate usw.) unter Anwendung der Prinzipien der Aerodynamik. Durch den Vergleich der Staubemissionen vor und nach der Installation des Wind- und Staubschutznetzes lässt sich dessen Staubreduzierungseffekt quantifizieren.
3. Feedback der Anwohner
Die Einschätzung der Anwohner zur Luftqualität ist ebenfalls eine wichtige Grundlage für die Bewertung der Wirkung von Wind- und Staubschutznetzen. Fragebögen, Seminare und andere Methoden können genutzt werden, um die Gefühle und Bewertungen der Anwohner zu den Veränderungen der Luftqualität vor und nach der Installation von Wind- und Staubschutznetzen zu erfassen. Obwohl diese Rückmeldungen subjektiv sind, können sie die tatsächlichen Auswirkungen von Wind- und Staubschutznetzen auf die Lebensqualität der Anwohner widerspiegeln.
4. Wirtschaftliche Nutzenanalyse
Das Wind- und Staubschutznetz bietet nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile. Durch die Reduzierung der Staubbelastung können die Umweltschutz- und Entschädigungskosten des Unternehmens gesenkt werden. Gleichzeitig wird der Materialverlust beim Be- und Entladen, Transportieren und Stapeln reduziert, die Materialauslastung verbessert und die wirtschaftlichen Verluste des Unternehmens verringert. Daher lässt sich der Umweltverbesserungseffekt indirekt durch den Vergleich der Veränderungen des wirtschaftlichen Nutzens vor und nach der Installation des Wind- und Staubschutznetzes bewerten.
5. Langfristige Nachuntersuchung
Die Bewertung der Wirkung von Wind- und Staubschutznetzen sollte sich nicht auf kurzfristige Überwachung und Berechnung beschränken, sondern auch eine langfristige Folgebewertung erfordern. Da sich im Laufe der Zeit Materialart, Stapelvolumen, Windgeschwindigkeit und andere Parameter des Lagerplatzes ändern können, kann sich auch die Wirkung von Wind- und Staubschutznetzen entsprechend ändern. Daher ist es notwendig, die Luftqualität regelmäßig zu überwachen und die Staubemissionen zu berechnen, um sicherzustellen, dass die Wind- und Staubschutznetze stets eine gute Staubreduzierungswirkung haben.

Veröffentlichungszeit: 01.11.2024